Die Überflutungen in Deutschland, Türkei und USA; die Waldbrände in Russland, am Mittelmeer, inKalifornien und Madagaskar und der neue globale Klimabericht (IPCC), der zur Dringlichkeit mahnt –sie alle zeigen, dass der Klimawandel nie präsenter war als jetzt. „Als ich vor knapp zehn Jahrenbegonnen habe, mich gegen den Klimawandel zu engagieren, hätte ich nicht geahnt, dass wir denKlimawandel so schnell und so heftig weltweit zu spüren bekommen“, meint Jule Schwartz (21),Aktivistin bei FFF Rees. Darum ist die Bewegung Fridays for Future auch alles andere als eingeschlafen. Vielmehr wurdengerade während der Coronapandemie Kräfte mobilisiert, um den kommenden globalen Klimastreikwieder ganz groß raus zubringen. Auf der ganzen Erde werden am 24. September Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf die Straßengehen und das einfordern, was sie selber alleine nicht leisten können, sondern wo die Politik liefernmuss: Den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen, die Verkehrswende, Wärmewende undAgrarwende. „Selbstverständlich gehen wir auch im Kreis Kleve für diese dringenden Themen auf die Straße“, sagtJannik Berbalk (_), Aktivist aus Kleve. „Die neue Bundesregierung, die am gleichen Wochenendegewählt wird, muss unserer Generation gegenüber ihre Pflicht erfüllen. Sie muss uns eine gesundeLebensgrundlage erhalten!“ AblaufFür diese Großdemonstration arbeiten die Ortsgruppen Kevelaer, Rees und Kleve zusammen. Siehaben eine Demo organisiert, die am 24. September um 17 Uhr in Kleve beginnt. Startpunkt ist derParkplatz an der Ludwig Jahn Straße. Nach dem Ankommen und einer kurzen Auftaktveranstaltungziehen die Teilnehmenden im Demonstrationszug durch die Stadt. Vorbei geht es ein Stück amReichswald, über die Gruft- und Ringstraße und durch die Fußgängerzone. Im Anschluss gibt es von18:30 bis 19:30 Uhr eine große Veranstaltung auf dem weitläufigen Ludwig-Jahn-Platz. EinBühnenprogramm mit der Künstlerin DJ Sophie und mit einer Überraschungsband sorgt fürUnterhaltung. Zum Klimaschutz informieren können sich Leute an Infoständen des NABU, von PETAund dem ökumenischen Team Schöpfungszeit. Auch fürs leibliche Wohl wird mit veganen Speisengesorgt werden. Es wird auf eine Maskenpflicht sowie eine Einhaltung der 3G Regeln zum Schutz derTeilnehmenden hingewiesen und um freiwillige Mithilfe gebeten, dass Corona Regeln zum Schutze aller eingehalten werden.